Mozart

Mozart kam im Sommer 2021 als unkastrierter, herrenloser „Schrecken der Straße“ zu uns. Er schlich Passanten um die Beine, tat so, als sei er kurz vor dem Hungertod und würde niiieee geliebt. Viele Menschen glaubten, so wie er sich benahm, hätte er ein Zuhause, doch alle Versuche dieses ausfindig zu machen schlugen fehl. Da er auch nicht kastriert war, nahmen wir ihn auf. Beim Tierarzt stellte sich dann heraus, dass er auch keinerlei Markierung hatte. Vermisst hat ihn bis heute niemand! Rückwirkend betrachtet, wollte man den kleinen Teufel wohl los werden. Denn so nett er auch tat, sobald man versuchte ihn anzufassen, schlug er mit der Pfote, zum Teil auch mit Krallen, oder er schnappte mit den Zähnen nach den Händen.

Schnell stellte sich heraus, er traute den Menschen nicht. So gerne er Kontakt hätte, so sicher war er, dass gleich etwas passieren würde... Diese Schleife musste unterbrochen werden. Heute geht das schon recht gut und Mozart, so hat ihn seine Finderin getauft, lässt sich streicheln und auch hoch nehmen. Aber, es erfordert Menschen, die Katzen gut lesen können, um ihm die nötige Sicherheit zu geben. Mit anderen Katzen spielt er ebenfalls den Macho. Am liebsten würden wir ihn deshalb zu einem anderen Kater vermittteln, mit dem er gemeinsam um die Häuser ziehen kann. Mit Katzen-Mädels wird das nichts, die nimmt er sich vor… Und ja, Auslauf ist zwingend nötig!

Für Kinder ist Mozart ebenfalls nichts. Gegen brave, souveräne Hunde, die ihm keine Angst einjagen, hat Mozart nichts einzuwenden. Welche katzeerfahrene Menschen, möchten unserm Mozart durch Verlässlichkeit und Spielregeln helfen zu erfahren, dass das Leben gerade ohne Kratzen, Beißen und Prügeln richtig toll sein kann?

Wer Mozart ein schönes Zuhause geben möchte, setzt sich bitte mit Hände für Pfoten e.V. unter Tel. (0 51 01) 5 83 62 in Verbindung. Weitere Informationen unter: www.haende-fuer-pfoten.net